In der Zeit von Gründonnerstag bis zum Gloria in der Osternacht wechseln die Farben der Beleuchtung von St. Sebastian, nicht um vom Bekenntnis von Gottes Segen für alle Menschen abzurücken, sondern um einmal den besonderen Charakter dieser Tage zu unterstreichen, in der Gottes menschgewordene Liebe zu den Menschen, sein Sohn, sich an die Menschen in Brot und Wein und am Karfreitag am Kreuz verschenkte, zum anderen um angesichts dieser unfassbaren Liebe zum Menschen unsere eigene Lieblosigkeit sichtbar zu machen.

Das nachtschwarze Blau steht für die Dunkelheit der Schuld und des Todes, in die Jesus hineinging.
Das tiefe Rot für das Blut und die Liebe Jesu, die sich kreuzigen lies.
Das Violett für den Aufruf zur Umkehr und Hinkehr zu dieser Liebe.

Dies gilt nicht nur für jede und jede/n einzelne/n Christin/en, sondern für die Kirche, wo sie gegen dieses Gebot verstößt durch Ausgrenzung und Herabsetzung von Menschen.

RGa