Geschichte:
Soweit die Kenntnis von alten Urkunden reicht, wurde die Gemarkung Bardenberg zuerst im Jahre 867 erwähnt. Bardenberg bildete wahrscheinlich schon um diese Zeit eine Pfarrei mit eigener Kirche und abgegrenztem Bezirk.
Aufgrund des blühenden Bergbaus nahm besonders im 17 Jh. die Zahl der Pfarrangehörigen stark zu.
1692 wurde das Tauf-, Ehe- und Sterberegister unter Pfr. Johannes Vietoris (1680-1711) angelegt.
1818-1830 wurde die alte, vom Einsturz bedrohte, und schließlich abgerissene Pfarrkirche durch eine neue, in klassizistischer Bauweise errichtete ersetzt.
1831 wurde eine neue Orgel in die Kirche eingebaut,
1847 wurden die vorhandenen Glocken umgegossen.
1891/92 wurde die neue Vikarie Am Steinhaus 16 erbaut.
In dieser Zeit wurden auch die Statuen der Hl. Petrus und Paulus geschaffen.
1914-1922 wurde die große Aufgabe verwirklicht, eine neue Pfarrkirche im neugotischen Stil zu erbauen, die 1926 konsekriert wurde.
1944 wurde die Kirche durch Granateinschläge stark beschädigt.
Unter Pfr. Wirtz (1943-1975) wurden neben den notwendigen Reparaturen auch - dem II. Vaticaunm vorauseilende - Neuerungen im Kirchenbau realisiert.
1975-2000 leitete Pfr. F. Eversheim die Pfarrgemeinde und legte neben der Kirchensanierung großen Wert auf Jugendarbeit, Sozialprojekte und die Anschaffung einer neuen Orgel.
1995 konnte die neue Willbrand-Orgel eingeweiht werden.
2001-2003 leitete Pater W. Urbanek als Pfarrvikar übergangsweise die Pfarrgemeinde,
bevor Pfr. H.J. Lambertz 2003 die Leitung - im Rahmen der GdG Würselen - übernahm.
Die umfangreiche Innenraumsanierung wurde mit der Einweihung des Opferaltars durch Weihbischof Dr. G. Dicke 2004 abgeschlossen.
(Die geschichtlichen Daten wurden entnommen der Chronik der Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul, August 2005, erstellt durch Karl Havers)
Kurz vor der Fusion zählte die Pfarrgemeinde etwa 4.100 Mitglieder.