Am 13. Juni wurde in einem feierlichen Gottesdienst unter Corona-Bedingungen das Columbarium St. Marien der Pfarrei St. Sebastian gesegnet.
In Vertretung unseres Bischofs Dr. Helmut Dieser hatte Regionalvikar und Domkapitular Pfarrer Hanno Karl Weishaupt diese Aufgabe übernommen. Er hat dies mit Würde und Herzblut gemacht. Danke.
Durch die Unterstützung vieler war in zweieinhalbjähriger Bauzeit in dem Raum der ehemaligen Kirche St. Marien das erste Columbarium im Nordteil der Städteregion Aachen durch die Leitung der Architekten Sommer und Birk entstanden.
Ihnen verdankt die Pfarrei St. Sebastian ein außergewöhnliches und einzigartiges Gebäude. Herzlichen und tiefen Dank.
Auch sei an dieser Stelle ausdrücklich den Vertreter/innen der Bischöflichen Verwaltung in der Bau- und Finanzabteilung gedankt, die mit Rat und Tat, Kritik und Hilfen wesentlich an dem guten Ergebnis beigetragen haben und den Mitarbeiter/innen des Verwaltungszentrums Aachen, die immer mit Kompetenz und Einsatz Sorge trugen, dass alles im Rahmen bleibt. Namentlich seien hier erwähnt: Noemi Richarz, Bernd Stenmans, Michael Scholz, Lutz Lürken und Frank Rutte-Merkel seitens des BGV und Michael Dauzenberg und Ulrike Merkelbach seitens des VWZ.
Das ist eine unschätzbare Unterstützung der Arbeitsgruppe vor Ort gewesen:
Hans.-Peter. Hess, Josef Schulteis, Heinz Bergrath, Hans-Peter Pütz, Beate Cohnen, Harald Merzbach, die ihre Erfahrung, ihre Fachkompetenz und vor allem ihr ungeheures Engagement einbrachten, unterstützt durch den “Bautrupp St. Marien“ H.-P Pütz, F.-J. Lang und H. Müller.
Wie immer waren die Scherberger Schützen zur Stelle. Das Jungenspiel Scherberg machte deutlich, dass es an diesem neuen Abschnitt des Gebäudes Anteil nimmt.
An diesem außergewöhnlichen Ereignis nicht nur für die Pfarrei St. Sebastian nahmen als Vertreter von Stadt und Verwaltung Bürgermeister A. Nelles und Beigeordneter R. Nießen teil. Viele, die durch ihre Arbeit am Bau oder in den Verwaltungen direkt zur Erstellung beigetragen hatten, konnten zu diesem Gottesdienst begrüßt werden. Ihnen sei auch an dieser Stelle von Herzen gedankt.
Ein besonderer Dank geht an Kantorin Ulrike Bozet und Dirk Beyer, die durch ihre musikalischen Beiträge wesentlich zu der guten Atmosphäre beigetragen haben und den vielen Helferinnen und Helfern, die für einen den Hygienevorschriften gerechten Aufbau gesorgt hatten. Küster Björn Wendt- Karalus hatte mit Umsicht und Einsatz dafür Sorge getragen, dass alles Notwendige für den Gottesdienst vorhanden war.
Durch den Einsatz der Firmen Bergrath & Siebert und Blackburst Media konnten viele dem Gottesdienst über facebook und YouTube beiwohnen.
Das Columbarium St. Marien soll ein Ort der Toten für die Lebenden sein. Ein Ort, wo Trauer und Fragen einen Platz haben dürfen und Raum nehmen können.
Es ist ein einzigartiger Ort, der durch das Spiel des Lichtes hervorgerufen durch die Glasfenster neben den prägenden Wänden und Sarkophagen aus Stampfbeton ein besonderes Gepräge erhält.
Ein Ort, der offen steht für alle, die des Trostes oder des Denkens in Ruhe bedürfen.
Ein Ort, der einlädt, Trauer und Hoffnung, Klage und Jubel, Fragen und Dankbarkeit angesichts des Todes Ausdruck geben zu können.
So einzigartig jeder Mensch und sein Leben ist, so einzigartig ist jedes Teil und Gewerk des Columbariums. Schöpfung und menschliches Tun bilden den Rahmen, möchten helfen, dass Menschen hier Kraft und Hoffnung finden können. So sinngemäß Pfarrer Rainer Gattys in seiner Predigt.
Frau GR Ursula Schön wird als Verantwortliche für die Trauerpastoral in der Pfarrei St. Sebastian diese inhaltliche Aufgabe übernehmen. Frau Irene Bergrath wird als Geschäftsführerin im Auftrag des Kirchenvorstandes die wirtschaftlichen Belange des Columbariums verantworten. Beiden sei an dieser Stelle
Gottes Segen und Beistand von Herzen gewünscht.
Dank allen, die an der Liturgie inhaltlich und auch aktiv mitgewirkt und gestaltet
haben, den Messdiener/innen Christopher Fröhlich – Isabelle Fröhlich – Daniel Zabrocki – Anna Senden, den Lektoren/ in Beate Cohnen, Hans-Peter Pütz und Stephan Schirmel und Diakon Maria Michael Lang, Pfarrer Karl-Josef Pütz in seiner Sorge als Zeremoniar. Sie waren mit Herzblut dabei.
In den Dank- und Grußworten durch die Architekten A. Birk und P. E. Sommer, Bürgermeister A. Nelles, Ralf Pütz für den Kirchenvorstand, Sven Holtmanns für den GdG-Rat und Beate Cohnen für den Gemeindeausschuss St. Marien schwang neben dem Dank auch ein wenig Stolz mit, mit an diesem so besonderen Werk mitgewirkt zu haben.
Corona-bedingt konnte nach dem Gottesdienst nur ein Gang durch das Columbarium angeboten werden.
Zuletzt sei aber denen von ganzem Herzen gedankt, die durch ihre Teilnahme an diesem Gottesdienst ob vor Ort oder über die Medien mit verbunden ihre Anteilnahme und Ihr Mittragen deutlich gemacht haben.
Ihnen allen tiefen und herzlichen Dank
Rainer Gattys
Pfarrer